Das Königsschießen 2022 wirft seine Schatten voraus.
Am Samstag, den 9. Juli um 14 Uhr wird der noch amtierende Schützenkönig Jürgen Klockner den ersten Schuss auf den königlichen Holzadler 2022 abgeben, dann geschmückt mit einem roten Tintenfässchen um den Hals. Trifft er sein Ziel, war das auch schon sein letzter Schuss auf den Königsvogel, denn die Regeln besagen, dass der/die amtierende Schützenkönig/in nicht erneut im Folgejahr antreten darf.
Alle anderen volljährigen Vereinsmitglieder sind herzlich aufgerufen, beim traditionellen Königsschießen mitzumachen. 2018 wurde in einer Mitgliederversammlung beschlossen, die Damen und Herren der Schützengesellschaft zukünftig nicht mehr getrennt voneinander, sondern gemeinsam um die Königs- bzw. Königinnenwürde antreten zu lassen. Der über 400-jährigen Tradition verpflichtet, findet das Königsschießen in Schützentracht statt.
Neben dem Schützenkönig oder der Schützenkönigin werden auch die beiden Ritter bzw. Begleiterinnen ermittelt. Erster Ritter oder erste Begleiterin wird, wer das Zepter abschießt, zweiter Ritter bzw. Begleiterin, wer den Reichsapfel zu Fall bringt. Der- oder diejenige der/die den Vogel vom Sockel schießt, ist Schützenkönig/in.
Der neue Schützenkönig oder auch die Schützenkönigin 2022 wird dann mit den beiden Rittern oder Begleiterinnen ein Jahr lang die Schützengesellschaft St. Sebastianus repräsentieren. Die Proklamation der neuen Würdenträger findet am 17. Juli während des traditionellen Schützenfestes in Montabaur statt.
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Die Schützenkönige seit 1958
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